Regenerative Landwirtschaft

Untersaat in einem Kürbisfeld durchwurzelt den Boden.

Als Aufbauende Landwirtschaft, Regenerative Landwirtschaft oder Regenerativer Ackerbau wird eine Landwirtschaft bezeichnet, die die Regeneration des Bodens, insbesondere des Bodenlebens (Mutterboden) und der Biodiversität, in den Mittelpunkt ihrer Bemühungen stellt. Damit wird zum Beispiel die Krümelstruktur und die Fähigkeit des Bodens zur Aufnahme und Speicherung von Wasser verbessert.[1][2]

Regenerative Landwirtschaft integriert Ideen aus konventioneller Landwirtschaft, ökologischer Landwirtschaft, Permakultur, Agrarökologie, Agroforstwirtschaft und Renaturierungsökologie.[3] Sie stellt neben weiteren Zielen eine Form des Humus-Managements dar.[4]

Die Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation der Vereinten Nationen (FAO) empfiehlt diese Form der Landwirtschaft, die die Menschheit nachhaltig ernähren und dabei die unersetzliche Ressource Boden auch für die Zukunft erhalten kann.[5]

  1. Olaf Christen, Victor Squires, Rattan Lal and Rober J. Hudson (Hrsg.): Interdisciplinary and Sustainability Issues in Food and Agriculture, Band II. S. 388.
  2. Frederick Büks: Wie wir unsere Äcker widerstandsfähig machen können. In: Klimareporter. 14. Januar 2021, abgerufen am 15. Januar 2021 (deutsch).
  3. Regenerative Agriculture. In: regeneration.org. Abgerufen am 25. Oktober 2021 (englisch).
  4. Humus in landwirtschaftlich genutzten Böden Deutschlands. Ausgewählte Ergebnisse der Bodenzustandserhebung (PDF; 11 MB). Johann Heinrich von Thünen-Institut und Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft. November 2018, abgerufen am 10. Dezember 2018.
  5. Principles of CA | Conservation Agriculture | Food and Agriculture Organization of the United Nations. Archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 4. Dezember 2021; abgerufen am 4. Dezember 2021.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.fao.org

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